Heinrich Heine - Mein armer Vetter
Eine theologisch-ironische Reise in Prosa, Gedichten und Balladen
Es las: Bernd P. R. Winter
R. P. Winter
Heine war ein Visionär. Er ahnte voraus etwa, welche Bedeutung das Geld und die Banken bekommen würden, die Weltherrschaft nämlich. Er ahnte voraus, was die deutschen christlichen Bürger den jüdischen Mitbürgern antun würden, wenn nur der Geist des dunklen Mittelalters, die Pogromstimmungen einer überwunden geglaubten Zeit wiederkehrten.
Heine war in gewisser Weise auch schon ein bewusster Teilnehmer am interkulturellen und interreligiösen Gespräch, das uns heute im 21. Jahrhundert bewegen muss.
Auch ganz privat war ihm der Glaube, die Religion ein immer wiederkehrendes Thema. Der den "Himmel auf Erden" errichten wollte und den Himmel den Engel und den Spatzen überlassen, musste doch auch in Schmerzen seine Lebenslust in die Hoffnung verwandeln, dass es "Himmel" geben könnte auch nach dem Erdenleben, in dem so vieles offen bleibt an Hoffnung auf Versöhnung, Erlösung und Vollendung.
Informationen über Bernd P. R. Winter finden Sie auf seiner Homepage:
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